Die Windmühle Labbus ist ein sogenannter Galerieholländer und basiert auf einem 6 Meter (bis Galerieboden) hohen, gemauerten Achtkant aus Backstein, in dem sich der Mahlgang (früher mehrere Mahlgänge) befindet. Der Hauptzweck dieser Struktur ist, der Windmühle Höhe zu verleihen. An der Form des gemauerten Achtkants ist zu erkennen, dass dieser auf dem Unterbau des ursprünglichen, durch Brand zerstörten Erdholländers hochgemauert wurde,
Nach dem 2. Weltkrieg wurde ein Vollkeller ausgeschachtet, um den E-Motor, die Transmissionen und die Ölpresse unterzubringen.
Die Galerie auf der 3. Ebene, die Zugang zu Flügeln und Bremse gewährte, war einsturzgefährdet und musste 2006 abgerissen werden. Sie wurde im Rahmen der Restaurierung Mitte 2022 ersetzt.
Der hölzerne Achtkant, der auf dem gemauerten Rumpf aufgebaut ist, ist eine 3-stöckige, sich nach oben verjüngende Konstruktion auf der die Kappe aufliegt. Die Kappe, in der sich u.a. Flügelwelle und Kammrad befinden, dreht sich automatisch durch eine Windrose in den Wind.
Im Laufe der Jahrzente wurde sowohl mühlentechnísch, wie auch bautechnisch, einiges an der Mühle verändert. Der letzte Müller Henke hat allerdings immer dafür gesorgt, dass, anders als in vielen anderen Windmühlen, die Technik zum Windbetrieb erhalten blieb und in Stand gehalten wurde. Die letzten größeren Wartungsarbeiten fanden 1975 statt.